Die Juden in Remscheid
Vorbemerkung:
Dieser Bericht ist von Joseph Zauderer geschrieben, der 1917 in Remscheid geboren wurde und dort bis 1938 lebte. 1939 wanderte er nach Israel in den Kibbuz Ashdot Ya'aqov Me'uhad im Jordantal aus und starb dort im Jahr 2008.

Die Juden in Remscheid

1900 -1938

Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts lebten in Osteuropa Millionen Juden. In Rußland erreichte die Unzufriedenheit der Bevölkerung über die Mißwirtschaft des zaristischen Regimes einen Höhepunkt, der später dann zur Oktoberrevoultion führte. Um das Volk von seiner Misere abzulenken, hetzen die Behörden mit Hilfe des Klerus das rückständige Volk gegen die Juden auf. In der Ukraine kam es dann zu schrecklichen Progromen, die viele Opfer kosteten. Da begann eine Abwanderung gegen Westen. Diese erstreckte sich bis zur westlichen Hemisphäre. Jenseits der russischen Grenze in Galizien, das damals zu öst-ung. Monarchie gehörte, lebten 3 große Minderheiten, Juden, Polen und Ukrainer. Dieselben waren von jeher stark judenfeindlich eingestellt.
Über die Vorkommnisse in Rußland aufgeschreckt, begann gegen Anfang des Jahrhunderts auch eine Abwanderung der Juden aus Galizien. Da zwischen Deutschland und Österreich ein Bündnisverhältnis bestand, konnten dieselben in Deutschland verbleiben. Dieser ersten Zuwanderungswelle um 1900 folgte eine kleinere zwischen 1920-24.

Meine Eltern, frisch verheiratet, gelangten 1910 nach Remscheid. Dort waren schon einige Familien seßhaft geworden. Dieselben befaßten sich mit Kleinhandel. Es gab auch einige Handwerker.

Die Ostjuden als solche waren streng orthodox-religiös und lebten nach Brauch ihrer Vorväter. Als die Juden aus dem Osten nach R. kamen, trafen sie auf dort lebende deutsche Juden (Westjuden). Dieselben hatten sich schon assimiliert. und hielten kaum nach am Brauche des Judentums fest. In den Augen der Ostjuden waren dieselben keine vollwertigen Juden mehr, und in deren Augen waren die Ostjuden auch wegen ihrer besonderen Kleidung und ihres Verhaltens primitive, fast fremdartige Wesen. Deshalb kam es fast zu keinen Kontakten zwischen beiden Gruppen. Die Westjuden sahen auf die Ostjuden herab, und diese sahen nicht zu ihnen hinauf. Es wäre fast nie zu Eheschließungen zwischen beiden Teilen gekommen.
Die Ostjuden führten eine traditionelle Lebensweise, wo wie sie es in ihrer alten Heimat gewohnt waren. Sie hielten streng an den relig. Speisegesetzen fest, hielten die Geschäfte am Sabbat und anderen Feiertagen geschlossen. Um ihren relig. Bedürfnissen nachzukommen, unterhielten sie Betlokale, in denen an allen Sabbat- und Feiertagen Gottesdienste stattfanden. Diese wurden in hebräischer Sprache ausgeführt. Die Betlokale dienten deshalb auch als Unterrichtsstelle für die hebr. Sprache. Kindern wurde ab dem Alter von fünf Jahren das hebr. Alphabet beigebracht. Später lernten sie die 5 Bücher Moses, die sogenannte Thora (=Lehre), in der das gesamte Grundgesetz der jüd. Religion festgelegt wurde. Den älteren Kindern wurden auch Teile des Talmuds beigebracht. Ich erinnere mich noch ganz genau an diese Zeit. Ein Lokal dieser Art befand sich in der Kirchhofstr. genau gegenüber dem Haupteingang des städtischen Friedhofes. Dort habe ich selbst auch Bibelunterricht bekommen. Außer den relig. Interessen wurden auch kulturelle Bedürfnisse gepflegt. Der Hochzeitstag ist ein wichtiges Ereignis des jüd. Lebens. Je nach finanzieller Lage der Familien des Brautpaares wurde ein entsprechendes Lokal gemietet, in dem die Hochzeitsfeierlichkeiten bzw. Zeremonien stattfanden. Ich habe an einigen Feiern dieser Art in meiner frühen Jugendzeit teilgenommen. Ich weiß nur noch, daß es in der oberen Kremenhollerstr.war. Das war im Jahre 1924. Da gab es auch ein Purimfest (eine Art Karneval). Ich erinnere mich, daß dieses in einem Lokal in der Papenbergerstr. war. Daran nahm die gesamte Gemeinde teil. Es ging dort ganz lustig zu. Es erschien eine Theatergruppe (ich war auch dabei); später fanden Verlosungen statt, deren Erlös für wohltätige Zwecke verwendet wurde. Anschließend fand ein geselliges Beisammensein mit Tanz, Unterhaltung bei Kaffee und Kuchen und anderen Süßigkeiten statt. Das war ungefähr am Anfang der dreißiger Jahre.

Zu dieser Zeit existierte auch ein jüdischer Sportverein namens HaKo'ach (d.h. die Kraft). Es wurde hauptsächlich Fußballsport betrieben. Man spielte gegen jüd. Vereine aus der Umgebung und aus dem Ruhrgebiet. Als Sportplatz wurde ein Platz in Neuenhaus benutzt, dessen Besitzer der Arbeitersportverein war. Dieser war bereit, wegen seiner liberalen Einstellung den Platz dem jüd. Verein zur Verfügung zu stellen.

Die Wohlfahrtspflege steht nach jüd. Auffassung an hoher Stelle des menschlichen Lebens. In meinem Elternhaus habe ich das auch aus nächster Nähe miterlebt. Mein Vater war eine Art Gemeindevorstand. Als nach dem 1.Weltkrieg eine 2.Auswanderungsbewegung begann (Galizien wurde 1919 polnisch. Die Polen waren nicht viel besser als die ukrainischen Nachbarn.), durchreisten die Auswanderer ganz Deutschland auf dem Wege nach Westen. Da gründete mein Vater eine Unterstützungskasse für durchreisende Juden aus dem Osten. Ich hatte das Vergnügen als Kassierer zu fungieren. Anfang jeden Monats machte ich die Runde bei allen jüd. Geschäftsleuten, um eine freiwillige Spende einzukassieren. Die deutschen Juden wurden auch in dieses Werk des jüd. Humanismus einbezogen. Damals lernte ich diese näher kennen. Es gab in der Gemeinde kaum Notleidende. Darunter waren 2 alte, verarmte Witwen. Zu den Feiertagen ließ man diesen Unterstützung in Form von Geldspenden, Kleidungsstücken und Lebensmitteln zukommen.

Wir waren alle inzwischen poln. Staatsangehörige und blieben es die ganze Zeit über, in der wir in Deutschland lebten. Da kam das Jahr 1933, das unser Leben verändern sollte. In Remscheid selbst war dieses zunächst kaum spürbar. Außer dem 1.April 1933, an dem ein Boykott gegen die jüd. Geschäfte organisiert wurde, wurden die Juden kaum belästigt. Dann kamen die antijüdischen Gesetze; zunächst waren die deutschen Juden, danach alle anderen davon betroffen. Die N.S.-Regierung drängte auf Auswanderung. Leider waren nur einzelne Länder bereit, die Juden aus Deutschland aufzunehmen. Ende Okt. 1938 begann der Leidensweg zunächst der poln., nachher aller Juden in Europa. Die poln. Regierung erließ ein Gesetz, in dem demjenigen, der 5 Jahre nicht in Polen war, die Staatsangehörigkeit aberkannt wurde. Das war absichtlich auf die poln. Juden in aller Welt gemünzt. Man wollte mit einem Schlag die lästigen Juden loswerden. Als die N.S.-Behörden davon Wind bekamen, wurden vor Ablauf des Monats fast alle männl. erwachsenen poln. Juden verhaftet und an die poln. Grenze transportiert. Die ersten Transporte ließen die Polen die Grenze passieren, dann sperrten sie dieselbe, und die armen Vertriebenen blieben im Niemandsland. Der größte Teil meiner Verwandten und Bekannten war dabei. Später konnte ein Teil derselben zurückkehren.

Kurz darauf war die Kristallnacht, und damit begann die letzte Phase der Vernichtung fast der gesamten Judenheit Europas.

Es gab in Remscheid 1933 ungefähr: 30-40 deutsche Juden, 100-120 Ostjuden.

Ich hoffe, daß es mir mit diesem Bericht gelungen ist, die Geschichte der Juden in Remscheid so darzustellen, wie ich sie in Erinnerung hatte. Es ist möglich, daß in diesem Bericht stilistische und Rechtschreibefehler vorkommen. Das ist nach soviel Jahren verständlich.

Anhang 1

Nach 1933 trat eine Änderung der Beziehungen zwischen Ost- und Westjuden in Remscheid ein. In der Not versucht man, seinem Nächsten näherzukommen. Man wurde zur Auswanderung gedrängt. Da bekam der zionistische Gedanke Wirklichkeitssinn. Bei den Ostjuden war er schon lange vorhanden. In unserem Elternhaus wurde der zionistische Gedanke positiv aufgenommen. So kam es, daß ein Teil unserer Familie rechtzeitig nach hier gelangte. Wie gesagt - nach 1933 begann eine intensivere Tätigkeit der zionist. Bewegung. Das hatte zur Folge, daß überall Ortsgruppen der zionistischen Bewegung entstanden. Ost- und Westjuden kamen sich jetzt näher. Ich war damals auch Mitglied der zion. Jugendbewegung und konnte deshalb rechtzeitig nach Palästina auswandern.

Anhang 2

Als die Ostjuden Anfang dieses Jahrhunderts nach Deutschland kamen, befaßten sie sich zunächst mit Hausiererei und Kleinhandel.

Die Westjuden dagegen waren schon assimiliert. Deren Väter hatten schon aus den kleinen Ladenbetrieben recht stattliche Geschäftshäuser entwickelt. In der Alleestr. z.B. existierten Kaufhäuser wie: Tietz, Alsberg, Althof, Bär und das Schuhgeschäft Hirsch. In der oberen Bismarkstr. befanden sich die Geschäfte von Ickenberg und Salomon.

Die Ostjuden dagegen entwickelten nach dem 1.Weltkrieg Teilzahlungsgeschäfte. Der einzige, der ein offenes Schuhgeschäft führte, war mein Onkel namens Freund in der Alleestr.51 (Ecke Wiedenhofstr.). Es gab auch ein Pfandleihhaus namens Ritter (in der Bismarkstr. gegenüber der Nordstr.). Der Bruder meines Onkels war ein erstklassiger Uhrmacher. Er wohnte in der Blumenstr.. Es gab auch einen Schneider und einen Anstreicher.

Anhang 3

Die frisch eingewanderten orthodoxen Ostjuden hatten sich verhältnismäßig schnell an ihre Umgebung gewöhnt. Durch Fleiß und Energie gelang es den meisten, sich eine Existenz zu schaffen.

Man müßte annehmen, daß sie dadurch mit der nichtjüdischen Bevölkerung in intensiveren Kontakt kommen würden. Das war sehr selten der Fall. Es gab dafür mehrere Gründe. Einmal war es das Mißtrauen gegen ihre nichtjüd. Umgebung aus ihrer alten Heimat, in der sie Generationen in Angst und Unterdrückung gelebt hatten. Ein anderes Mal waren es die relig. Speisegesetze, die es ihnen verbaten, sich zu irgendeiner Mahlzeit einladen zu lassen. So mußten sie eben zu Hause bleiben. Doch mit den Nachbarn hatten wir zu Hause recht freundschaftliche Beziehungen. Mein Vater spielte in seiner Freizeit gerne Schach und Skat. Ein bis zweimal die Woche fand so ein Spielabend in unserem Wohnzimmer statt, an dem außer meinem Vater mein ältester Bruder teilnahm.

Wir erhielten natürlich den General-Anzeiger (Tüpitter damals genannt). Schon früh in den 20er Jahren hatten wir Radio. Ich entsinne mich, als wir noch Kleinkinder waren, wie unsere Mutter uns Melodien aus den Operetten von Strauß und Lehar und sogar von Kalman, welche damals in Mode waren, vorsang. Diese konnte sie nur durch intensiven Besuch eines Theaters gewonnen haben.

Anders war es bei der 2.Generation. Wir waren schon in Remscheid geboren. Als Kind spielte ich mit Nachbarskindern, wie es so üblich war. Ich hatte einige Freunde unter ihnen, welche auch zu uns ins Haus kamen und umgekehrt. Dasselbe war auch bei meinem älteren Bruder der Fall.

Die Ostjuden vermieden es, mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen. Kam es mal zu einem solchen Konflikt zwischen ihnen selbst, so wandte man sich an einen von beiden Seiten anerkannten Rabbiner, dessen Schiedsspruch anstandslos angenommen wurde. Es ist mir kein einziger Fall bekannt, in dem ein Jude in Remscheid vor ein Strafgericht gestellt wurde. Zivilprozesse jedoch fanden statt.

Die Westjuden in Remscheid fühlten sich als vollwertige Bürger und fühlten sich gewiß wie die meisten deutschen Juden ebenbürtig mit ihren nichtjüdischen Nachbarn. Sie waren vollkommen mit der deutschen Kultur verschmolzen und in vielen Fällen glühende Patrioten. Die Anzahl der Kriegsfreiwilligen und Gefallenen des 1.Weltkrieges war ungleich höher als die der Nichtjuden. Zuletzt möchte ich unterstreichen, daß auch unsere Generation im deutschen Kulturkreis fast restlos aufgegangen war.

Bis 1933 hatten die Juden in Remscheid kaum unter Antisemitismus zu leiden. Ich glaube, daß die Ursache dafür die Tatsache war, daß ein großer Teil der Bevölkerung zur Arbeiterklasse gehörte, welche links und liberal eingestellt war, und daß es in den Reihen der linken Parteien so viele Juden gab.

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